Training

Was ist Krav Maga?

Krav Maga ist ein realistisch anwendbares Selbstverteidigungssystem, das auf instinktiven Reaktionen zur Selbstverteidigung basiert. Daher können die verschiedenen Techniken von jedem Menschen unabhängig von Alter und Geschlecht schnell und erfolgreich erlernt werden. Erfahrungen aus dem Kampfsport sind dafür nicht notwendig, können den Lernprozess aber beschleunigen.

 

Wie funktioniert Krav Maga?

Die Techniken des Krav Maga beruhen generell auf den natürlichen Reflexen. Daher können sie auch unter hohem, psychischem Druck und in extremen Stresssituationen jederzeit angewendet werden.

Bei „Krav Maga Bodensee“ lernen Sie, Gefährdungen und Gewaltpotenziale rechtzeitig zu erkennen und jede Art von Angriff und Angreifer abzuwehren. Die Techniken richten sich gegen Belästigungen und Bedrohungen jeglicher Art, egal ob unbewaffnete oder bewaffnete Angriffe, und sie werden so realitätsnah wie möglich in unterschiedlichen Szenarien, z.B. in Rollenspielen erlernt und trainiert.

Darauf ausgerichtet werden auch Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit, Ausdauer und Koordinationsfähigkeit der Teilnehmer trainiert. Ein regelmäßiges Training bewirkt also nicht nur die Verbesserung der Verteidigungsfähigkeit durch spezielle Techniken, sondern auch durch die Steigerung der körperlichen und geistigen Fitness. Aufgrund dieses ganzheitlichen Trainingsansatzes fördert Krav Maga den Stressabbau und steigert infolgedessen die Fähigkeit, mit Stresssituationen kontrolliert umzugehen. Vielen Herausforderungen des Lebens werden Sie zukünftig selbstbewusster und selbstsicherer begegnen als zuvor!

 

Wer hat’s erfunden?

Entwickelt hat Krav Maga der Ungar Imrich Lichtenfeld. 1910 in Budapest geboren, wuchs er allerdings in Bratislava auf, das im heutigen Slowenien liegt.

Als versierter und erfolgreicher Sportler der Disziplinen Boxen, Ringen und Turnen lernte er als Jugendlicher auch Techniken des Jiu Jitsu von seinem Vater, einem Polizist und Ausbilder für Selbstverteidigung bei der Polizei.

Im Laufe harter Auseinandersetzungen gegen antisemitische Gewalt, erkannte Imrich Lichtenfeld, dass traditionelle Kampfsport-Techniken im täglichen Überlebenskampf auf der Straße oft wenig effektiv sind, und begann auf der einfachen Grundlage natürlicher, menschlicher Reflexe effektive Nahkampftechniken zu entwickeln.

1948 brachte Imrich Lichtenfeld seine Techniken als Nahkampfausbilder zum israelischen Militär. Krav Maga kann mit „Kontaktkampf“ übersetzt werden. Bis zu seinem Tod 1998 entwickelte der gebürtige Ungar das Selbstverteidigungssystem beständig weiter, sowohl für Soldaten, als auch für Polizisten und Zivilisten.